Das Bistum Essen weist auf seiner Homepage darauf hin, dass es "gegen den Gründerbischof des Bistums Essen [...] gravierende Missbrauchsvorwürfe" gibt, denen nachgegangen wird.
Bischof Franz-Josef Overbeck ruft mögliche weitere Betroffene auf, sich bei den unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums (auf der Homepage) zu melden.
Bild: Homepage Bistum Essen
Bischof Overback hat in einem feierlichen Gottesdienst am 16.9.2023 den neuen Religionslehrerinnen und Religionslehrern die Missio Canonica verliehen.
Den Bericht und einige Bilder finden Sie hier.
Wir gratulieren den Kolleginnen und Kollegen und wünschen Ihne Gottes reichen Segen für ihren Dienst!
Bild: Oliver Müller, Bistum Essen
Das Bistum Essen hat zum zweiten Mal Betroffene sexualisierter Gewalt zu einem Treffen eingeladen und blickt zurück auf zwei Jahre erfolgreiche Arbeit des Betroffenenbeirates, der die Interessen von Missbrauchsopfern vertritt.
Das Bistum sichert nun hauptberufliche Unterstützung und Budget für den Beirat zu.
Es ist eine Neuwahl geplant, zu der alle registrierten Betroffenen eingeladen werden.
Zur Pressemitteilung des Bistums Essen sowie zu Hilfen des Bistums für Betroffene.
Der ehemalige Leiter des Mentorats und Diözesanbeauftragte für die Hochschulseelsorge im Bistum Essen starb am 11.8.2023.
Klaus Giepmann war seit 2002 als Hochschulpfarrer in Essen tätig, ab 2004 dann in Bochum.
Von 2008 bis 2016 war er Diözesanbeauftragter für die Hochschulseelsorge.
In dieser Zeit baute er auch die Studienbegleitung für die Lehramtskandidat*innen auf.
Die Pressestelle des Bistums würdigt Pastor Klaus Giepmann hier.
Möge er in Frieden bei Gott leben!
Bild: Religionsunterricht am Duisburger St. Hildegardis-Gymnasium. Archivbild: Achim Pohl | Bistum Essen
Nachdem zum Jahreswechsel das kirchliche Arbeitsrecht reformiert worden ist, gilt nun im Bistum Essen auch für (angehende) Religionslehrer*innen eine neue Ordnung für die kirchliche Lehrerlaubnis – die Pressemeldung auf der Bistumshomepage finden Sie hier.
Diese wurde im Amtsblatt des Bistums veröffentlicht.
Insbesondere Fragen nach der persönlichen Lebensführung wurden aus der Ordnung gestrichen und das Versprechen, dass die Religions-Lehrkräfte bei der Verleihung der „Missio Canonica“ ablegen, wurde zeitgemäß formuliert: „Ich verspreche, die Lehre der katholischen Kirche im Religionsunterricht und in der Schule glaubhaft und wertschätzend abzubilden und mich mit meiner eigenen Religiosität in der weltanschaulich vielfältigen Gesellschaft bewusst und authentisch zu positionieren und so ein glaubwürdiges Zeugnis christlichen Lebens zu geben.“
Das Ruhrbistum erwartet von den (angehenden) Religionslehrer*innen, „in kritischer Loyalität zu einer lebendigen Kirche beizutragen“. Damit nimmt die neue Ordnung zentrale Punkte aus dem Zukunftsbild des Bistums auf.
In der Präambel der neuen Ordnung werden das Vertrauen in die Religionslehrkräfte und die Verbundenheit mit dem Bischof betont.
Das Programm für das Sommersemester ist online.
In einer Pressemeldung vom 7.3.2023 hat die Deutsche Bischofskonferenz auf die Veröffentlichung eine neue Missio-Rahmenordnung, die am 23.01.23 vom Ständigen Rat beschlossen wurde, hingewiesen. Eine weitere Pressemeldung dazu findet sich hier.
Die einzelnen Bistümer setzen
die neue Rahmenordnung für ihren Bereich in Kraft.
Die Bundeskonferenz der Mentorate hat auf ihrer Konferenz in Bamberg die neue Rahmenordnung begrüßt und ruft die Bistümer zu einer schnellen und einheitlichen Umsetzung auf.
Zum 1.1.2023 hatte das Bistum Essen bereits die neue Grundordnung des kirchlichen Dienstes in Kraft gesetzt. Erläuternd schreibt das Bistum auf seiner Homepage dazu: "Zentrale Änderung der sogenannten Grundordnung ist, dass die private Lebensgestaltung in Zukunft keiner rechtlichen Bewertung mehr unterliegt und somit dem Dienstgeber entzogen ist. So können beispielsweise auch Menschen, die unverheiratet in einer Beziehung zusammenleben, die in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung sind oder die nach einer Scheidung erneut heiraten, davon unbeeinflusst dennoch für die Kirche arbeiten." (https://www.bistum-essen.de)
Das Bistum Essen informiert über sozialwissenschaftliche Studie zu sexualisierter Gewalt
Wie konnte und kann es zu sexualisierter Gewalt in den Pfarreien des Bistums Essen kommen – und wie kann diese Gewalt bestmöglich verhindert werden?
Diesen Fragen hat sich das Bistum Essen mit der Beauftragung einer sozialwissenschaftlichen Studie gestellt. Die Ergebnisse wurden am 14. Februar vorgestellt.
Mit einem breiten Informations- und Hilfsangebot begleitet das Bistum die Veröffentlichung der vom Münchener Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) erstellten Studie.
Auf der Internetseite aufarbeitung.bistum-essen.de stehen grundlegende Informationen zur Studie bereit.
Die komplette Studie zum Download sowie ergänzende Informationen zu den Ergebnissen.
Symbolbild: Nicole Cronauge, Bistum Essen
Das "team exerzitia" des Bistums hat sein Programm für 2023 veröffentlicht.
Hier finden sich viele verschiedene Angebote, die sich auch für Studierende lohnen ...
Alle Angebote sind für den Baustein "Geistliches Leben" im Studienbegleitbrief anrechenbar!
Das Online-Programm, Informationen zu den Angeboten und zur Anmeldung finden sich hier.
In einem Brief auch an Religionslehrerinnen und -lehrer haben Bischof Dr. Overbeck und Generalvikar Pfeffer betont, dass im Bistum Essen kein/e Beschäftigte/r wegen des Beziehungslebens oder der sexuellen Orientierung berufliche Schwierigkeiten bekommt.
Die Pressemeldung vom 14.2.2022 und den Brief vom 10.2.2022 finden Sie hier
Symbolfoto von unsplash.com
125 Mitarbeitende der katholischen Kirche haben sich bundesweit als queer geoutet.
Die Initiatoren fordern ein Ende der Diskriminierung und Veränderungen im kirchlichen Arbeitsrecht.
Das Ruhrbistum unterstützt die Aktion.
Im Mentorat des Bistums Essen begrüßen wir diese Haltung ausdrücklich und stehen selbstverständlich für Gespräche zur Verfügung!
Auch die Bundeskonferenz der Mentorate und Studienbegleitungen zeigt sich solidarisch mit den Initiatoren und verweist auf ihr Votum von März 2019, in dem ebenfalls bereits Änderungen des kirchlichen Arbeitsrechts gefordert werden.
Sehenswert in diesem Zusammenhang ist die Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ (Hajo Seppelt), vom 24.1.2022 in der ARD-Mediathek.
Wer sich solidarisch zeigen möchte, findet hier weitere Informationen.